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Fliesen für Wand und Boden

Sopro

Diese Anleitung wurde von den Profis aus dem Hause SOPRO entwickelt. Das Unternehmen stellt hochwertige Komponenten für die Fliesen- und Plattenverlegung her. In den einzelnen Abschnitten können Sie nachlesen, was Sie beachten müssen, um zu einem einwandfreien Arbeitsergebnis zu kommen.

Vorbereiten des Untergrundes, wenn verfliest werden soll

Der Untergrund, auf dem ein Fliesenbelag verlegt werden soll, muß ebenflächig, fest, tragfähig, trocken, frei von haftungsmindernden Stoffen und rissfrei sein.

Putz- oder Spachtelschichten dürfen nicht hohlliegen. Der Untergrund darf nicht mürbe sein, nicht absanden und es dürfen keine Ausblühungen oder Trennschichten vorhanden sein.

Darüber hinaus ist zu beurteilen, aus welchem Material alte Beschichtungen und Spachtelungen bestehen. Zementestriche müssen mindestens 28 Tage alt und trocken sein. Calciumsulfatestriche (Anhydrit- und Anhydritfließestriche) müssen einen Feuchtigkeitsgehalt von < 0,5 CM -% aufweisen und ausreichend geschliffen, abgesaugt und grundiert werden.

Beheizte Zement- und Calciumsulfatestriche müssen vor der Verlegung belegereif geheizt werden: Zementestriche < 2,0 CM-%, Calciumsulfatestrische < 0,3 CM-%. Holzuntergründe müssen ausreichend stabil, fest, trocken, frei von Farbresten und hinterlüftet sein. Holzdielenböden müssen nachverschraubt, Spanplatten in Nut und Feder verleimt sein.

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  1. Mit der Handwischprobe wird das Absanden des Untergrundes beurteilt.
  2. Mit der Gitterritzprüfung wird die Oberflächenfestigkeit von Putzen und Estrichen beurteilt. Die Ritzflanken dürfen insbesondere an den Kreuzungsstellen nicht ausbrechen.
  3. Die Beurteilung der Ebenflächigkeit des Untergrundes wird am besten mit einer Richtlatte durchgeführt.
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  1. Alte Tapeten, Dekorstoffe, nicht tragfähige Anstriche oder andere Wand- und Bodenbeläge müssen entfernt werden.
  2. Lose, alte Fliesenbeläge werden abgeschlagen.
  3. Risse werden mit Sopro Gießharz kraftschlüssig verschlossen.

Bevor unebene Untergründe mit einer Spachtelmasse ausgeglichen werden bzw. auf ebenen Untergründen keramische Fliesen verlegt werden können, muss zur Verbesserung des Haftverbundes eine auf den Untergrund abgestimmte Grundierung oder Haftbrücke aufgetragen werden.

  • Sopro Haftemulsion ist eine spezielle Untergrundvorbehandlung für nachfolgende Spachtelarbeiten mit Sopro Fließspachtel 15 plus oder Sopro Fließspachtel 30 maxi: Die Spachtelmasse wird frisch-in-frisch auf der Haftemulsion aufgebracht.
  • Sopro Grundierung ist besonders geeignet zur Vorbehandlung von saugfähigen, calciumsulfatgebundenen Untergründen, Gipskarton, Zementstrichen und -putzen. Sie dringt in den kapillaren Porenraum ein, reduziert die Saugfähigkeit und bindet Staub und lockere Teilchen.
  • Sopro Haftkraft verbessert ebenso wie Sopro HaftPrimer S den Haftverbund auf glatten porengeschlossenen Oberflächen, alten Fliesenbelägen und festhaftenden Klebstoffresten.

Unebenheiten auf Bodenflächen werden mit selbstnivellierenden Spachtelmassen "glattgegossen". Je nach erforderlicher Schichtdicke wird Sopro Fließspachtel 15 plus, Sopro Fließspachtel 30 maxi oder auf calciumsulfatgebundenen Untergründen Sopro AnhydritFließSpachtel verwendet. Auf Holzuntergründen ist Sopro FaserFließSpachtel geeignet.

Bestehen Zweifel an einer ausreichenden Biegesteifigkeit, kann durch die Verlegung der Sopro FliesenDämmPlatte die Formbeständigkeit des Untergrundes sichergestellt werden.

An Wandflächen oder für tiefere Löcher werden standfeste Spachtelmassen wie Sopro ReparaturSpachtel, Sopro SchnellSpachtel oder Sopro AusgleichsMörtel Trass verarbeitet.

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  1. Sopro Grundierung wird mit Quast oder Lammfellrolle vollsatt auf den saugenden Untergrund aufgetragen.
  2. Sopro Haftkraft wird möglichst dünn mit der Lammfellrolle auf den nichtsaugenden Untergrund aufgetragen
  3. Sopro Fließspachtel 15 plus wird frisch-in-frisch auf den mit Sopro Haftemulsion vorbehandelten Untergrund ausgegossen.
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  1. Die Spachtelmasse wird mit einer Glättkelle verteilt und verläuft selbständig zu einer ebenen, ansatzfreien Fläche.
  2. Wandflächen werden in dünnen Schichten mit Sopro Reparaturspachtel, in dickeren Schichten mit Sopro AusgleichsMörtel Trass ausgebessert.
  3. Beschädigte Treppenstufen, tiefe Löcher und Ausbrüche werden mit der schnellerhärtenden Spachtelmasse Sopro Schnellspachtel repariert.

Außenabdichtung Balkon und Terrasse vor dem Verfliesen

Ausblühungen, Risse oder Frostschäden bei Fliesenbelägen auf Balkonen und Terrassen haben in den meisten Fällen eine Durchfeuchtung der Unterkonstruktion als Ursache.

Diese Schäden können durch eine Verbundabdichtung des Fliesenbelags mit Sopro Dichtschlämme Flex 1-K, 1-K schnell oder Flex 2-K, einer flexiblen und rissüberbrückenden, zweikomponentigen Dichtungsschlämme, vermieden werden.

Sopro Dichtschlämme Flex 2-K kann, wie auch die einkomponentige Dichtschlämme Flex 1-K und Dichtschlämme Flex 1-K schnell, sowohl auf einem mineralischen Untergrund aufgetragen werden, aber auch gereinigte und feste keramische Altbeläge sind als Untergrund geeignet.

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  1. Sauberes Wasser wird vorgegeben, das Trockenpulver zudosiert und mit dem Rührquirl zu einer sämigen, knollenfreien Schlämme angemischt. Nach der Reifezeit von 3-5 Minuten wird nochmals durchgerührt.
  2. Der Untergrund wird gleichmäßig vorgenäßt, z.B. mitt einer Gartenspritze, Quast oder Haarbesen, so das er zum Zeitpunkt der Beschichtung mit Sopro Dichtschlämme Flex mattfeucht ist.
  3. Zuerst werden die vorgeformten Dichtecken mit Dichtschlämme Flex 1-K bzw. 2-K angeklebt und an den Geweberändern satt eingestrichen.
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  1. Anschließend werden die Boden-/Wandanschlußfugen mit Sopro Dichtband abgedichtet und an den Geweberändern ebenfalls satt eingestrichen.
  2. Die erste Abdichtungsschicht wird mit der Lammfellrolle aufgetragen, wobei das Dichtband nahtlos in die Flächenabdichtung eingebunden wird.
  3. Nach Abtrocknung der Abdichtungsschicht, je nach Temperatur ca. 2 Stunden, wird die zweite Schicht aufgetragen. Die Gesamtschichtdicke der fertigen Abdichtung muß mindestens 2 mm betragen. Im Wandbereich wird die Abdichtungsschicht auf Sockelhöhe hochgezogen.
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7. Auf der ausgehärteten Abdichtung wird der Fliesenbelag mit einem flexiblen Dünnbettmörtel verlegt. Besonders gut geeignet ist ein hohlraumfreie Verlegung mit Sopro VarioFlex.

Innenabdichtung im Naßbereich vor dem Verfliesen

In häuslich genutzten Nassbereichen wie z.B. im Badezimmer ist eine Abdichtungsschicht unter dem Fliesenbelag erforderlich. Keramische Fliesen sind zwar wasserdicht, aber durch die Verfugung kann Wasser in den Untergrund eindringen und Schäden hervorrufen.

Zur Abdichtung empfehlen wir die Flüssigbeschichtung Sopro FlächenDicht flexibel, die den Anforderungen des ZDB-Abdichtungsmerkblattes für die Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen 0, A01, A02 entspricht und sich besonders einfach verarbeiten lässt.

Direkt auf der Abdichtungsschicht wird mit einem flexiblen Dünnbettmörtel der Fliesenbelag verlegt.

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  1. Zuerst werden die Ecken mit den vorgeformten Dichtecken, die Eckfugen und Boden-/Wandanschlußfugen mit Sopro Dichtband abgedichtet. Hierzu wird Sopro FlächenDicht flexibel auf den grundierten Untergrund aufgetragen, Sopro Dichtband eingelegt und am Geweberand mit Pinsel oder Spachtel satt in die Dichtungsmasse eingebettet.
  2. Bei Rohrdurchführungen wird ebenfalls zuerst Sopro FlächenDicht flexibel satt auf den Untergrund aufgetragen.
  3. Anschließend werden Sopro Dichtmanschetten Wand über die Rohrstutzen gestülpt und mit den Geweberändern in die Abdichtungsschicht eingebettet.
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4. Zur Abdichtung der Flächen wird Sopro FlächenDicht flexibel mit einer Lammfellrolle oder einer Glättkelle satt und porenfrei auf den Untergrund aufgetragen.

5. Nach einer Ablüftzeit von ca. 1-2 Stunden wird die zweite Schicht aufgetragen. Nach weiteren 1-2 Stunden kann der Fliesenbelag mit flexiblem Dünnbettmörtel verlegt werden.

PROFITIPP!

Sind Bodenabläufe vorhanden, können diese mit der Sopro Dichtmanschette Boden ebenfalls in die Flächenabdichtung eingebunden werden.

Fliesenflächen optisch wirkungsvoll einteilen

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  1. Fliesenflächen sollten symmetrisch eingeteilt werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erhalten. Um an den Seiten ganze Fliesen oder gleichbreite Fliesenschnitte zu erzielen, wird zuerst in der Wandmitte ein Senklot angeschlagen. Hier beginnen Sie die Fliesenverlegung mit einer Fuge oder der Mitte einer ganzen Fliese. Schnittstücke an den Seiten sollten immer größer als eine halbe Fliesenbreite sein.
  2. An Außenecken, z.B. Pfeilern oder vorstehenden Mauerkanten, beginnen Sie mit einer ganzen Fliese. Die Schnittstücke werden an den Innenseiten angeordnet.
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  1. An Türdurchgängen zu den angrenzenden Räumen, in denen die gleichen Fliesen verlegt werden, übernehmen Sie den Fugenverlauf. Dehnungsfugen und Schnittstücke werden unter das Türblatt gelegt.
  2. Wenn Sie in der Höhe variabel sind, beginnen Sie beim Einteilen der Fliesen unten mit einer ganzen Fliese und hören oben mit einer ganzen Fliese auf. Bei vorgegebener Fliesenhöhe beginne Sie oben mit einer ganzen Fliese, Fliesenschnitte erfolgen in der untersten Reihe.
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  1. Auf den Bodenflächen spanne Sie in der Raummitte, parallel zu den Längswänden, eine Richtschnur. Die Verlegung beginnt an dieser Schnur mit einer Fuge oder der Mitte einer ganzen Fliese. Fliesenschnitte sollten mindestens die halbe Fliesengröße haben.
  2. Bei Heizkörpernischen wird die Fläche so eingeteilt, daß entweder der Anschnitt in der Mitte angeordnet wird, oder gleichbreite Schnittstücke an den Seiten angeordnet werden.

Fliesen schneiden, "abknabbern", durchbohren und fräsen

In den seltensten Fällen wird es gelingen, eine Fläche mit ganzen Fliesen passend aufteilen zu können. Meistens muß man an Ecken, Kanten und Anschlüssen de Fliesen zurechtschneiden. Löcher und Aussparungen für Anschlüsse oder Installationen müssen angefertigt werden.

Doch mit dem richtigen Werkzeug und etwas Übung funktioniert auch das problemlos.

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1. Für gerade Schnitte wird am besten ein Fliesenschneidegerät verwendet. Damit lassen sich auch mehrere Fliesen zuverlässig auf das gleich Maß abschneiden. Die Fliesen werden am Anschlag eingelegt, eingeritzt ...

  1. ... und mit der Brechvorrichtung sauber gebrochen.
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  1. Seitliche Aussparungen, z.B. für Wasseranschlüsse, werden angezeichnet und mit der Papageienzange von der Glasurseite her vorsichtig ausgebrochen. Die Fliesenleger bezeichnen das auch als "abknabbern".
  2. Löcher in der Fliese können mit einem Steinbohrer vorgebohrt und anschließend mit der Papageienzange von innen ausgebrochen werden.
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5. Weitaus praktischer lassen sich Löcher mit einem Fliesen-Lochfräser herstellen. Mit langsamer Drehzahl wird die Fliese von der Glasurseite durchgefräst.

PROFITIPP!

Stärkere Fliesen wie z.B. Spaltplatten oder Bodenklinkerplatten können nicht mehr mit dem Fliesenschneidegerät geschnitten werden. Diese werden auf der Glasurseite angeritzt und durch vorsichtiges Schlagen mit dem Fliesenhammer auf der Rückseite entlang der Ritzlinie getrennt.

Fliesen auf Wänden verlegen

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  1. Auf dem bereits grundierten Untergrund wird mit Wasserwaage, Richtlatte und gegebenenfalls Senklot die Einteilung der Fliesen vorgenommen
  2. Sauberes Wasser wird vorgegeben, das Trockenpulver zudosiert und mit dem Rührquirl zu einem sämigen, knollenfreien Mörtel angemischt. Nach der Reifezeit von 3-5 Minuten wird nochmals durchgerührt.
  3. Mit der Glättkelle wird zuerst unter kräftigem Druck eine dünne Kontaktschicht auf den Untergrund aufgezogen.
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  1. Danach wird der Fliesenkleber aufgespachtelt und anschließend mit der Zahnkelle durchgekämmt. Nicht mehr als ca. 1,5 m² vorbereiten.
  2. Die Fliesen werden an der benachbarten Fliese angelegt, von dieser unter Druck weggeschoben und justiert. Dadurch wird das Hochquellen des Fliesenklebers in der Fuge vermieden.
  3. Mit Fugenkreuzen könne Sie ganz leicht gleichmäßige Fugenbreiten erzielen.
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7. Ein anderes praktisches Hilfsmittel zur korrekten Ausrichtung sind Fliesenlegerecken mit Gummischnur.

8. Vor der endgültigen Aushärtung des Fliesenklebers werden die Fugen ausgekratzt, um das spätere Verfugen einwandfrei zu ermöglichen.

PROFITIPP!

Kantenlänge der Fliese (mm) Zahnung (mm)
bis 50 mm 4 x 4 x 4 mm
von 50 bis 108 mm 5 x 5 x 5 mm
von 200 bis 300 mm 8 x 8 x 8 mm
über 300 mm
oder mit stark
profilierter Rückseite
10 x 10 x 10 mm
Die Größe der Spachtelzahlung richtet sich nach der Kantenlänge der Fliesen.

Bodenfliesen hohlraumfrei verlegen

Werden keramische Bodenbeläge großen mechanischen Belastungen oder wechselnden Temperaturen im Aussenbereich ausgesetzt, treten häufig Schäden auf. Hohlräume im Verlegemörtel führen zu Brüchen oder zum Ablösen der Fliesen. Auf Balkonen der Terrassen kann sich darin Wasser ansammeln und bei Frost die Fliesen absprengen.

Mit den Bodenklebern und Fließbettmörteln der Sopro wird eine vollsatte Rückseitenbenetzung und dadurch eine nahezu hohlraumfreie Verlegung ermöglicht. Die gießfähige Konsistenz erlaubt eine mühelose Verarbeitung.

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1. Der Fließbettmörtel wird zu einer gießfähigen Konsistenz angerührt. Auf den Untergrund wird abschnittsweise soviel Mörtel ausgegossen, wie innerhalb der offenen Zeit verarbeitet werden kann.

  1. Mit der Glättkelle wird zuerst eine Kontaktschicht aufgezogen, danach wird der Mörtel gleichmäßig verteilt und somit das Kammbrett erstellt.
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  1. Die Platte wird direkt an die benachbarten Platten angesetzt und in das Mörtelbett eingelegt.
  2. Mit einer schiebenden Bewegung wird die Platte von den benachbarten Platte weggezogen. Dadurch wird das Herausquellen des Mörtels aus der Fuge vermieden.
  3. Nimmt man eine bereits verlegte Platte wieder aus dem Mörtelbett heraus, sieht man sehr deutlich die vollsatte Rückseitenbenetzung.

PROFITIPP!

Je nach Fliesengröße wird eine quadratische Zahnung 8x8 mm, 10X10 mm oder eine Mittelbettzahnung verwendet.

Da die Verlegung mit Fließbettmörteln besonders einfach und sicher erfolgt, empfiehlt sie sich für alle Bodenflächen im Innen- und Aussenbereich.

Wandfliesen verfugen

Zum Ausfugen von Wandfliesen wird Sopro MeisterFuge schmal 2-5 mm oder Sopro MeisterFuge schmal+breit 3-12 mm eingesetzt. Diese Fugenmörtel sind feinkörnig, ergeben eine glatte Fugenoberfläche und sind in allen gängigen Sanitärfarben erhältlich.

Durch die Zugabe von Sopro FugenDispersion können die wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften der Fuge verbessert werden.

Von vorneherein wasser- und schmutzabweisend und zudem flexibel ist Sopro Saphier 5 PerlFuge 2-5 mm, die besonders für Feucht- und Nassräume geeignet ist.

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  1. Die mit Wasser angerührte Fugenmasse wird mit einer Fugscheibe oder einem Gummiwischer diagonal zum Fugenverlauf eingeschlämmt.
  2. Nach Bedarf wird nach kurzer Zeit nochmals nachgefugt. Überschüssiges Fugmaterial wird möglichst sauber diagonal zum Fugenverlauf von den Fliesen abgezogen.
  3. Nach dem Ansteifen des Fugenmörtels wird der Fliesenbelag mit Schwammbrett oder Handschwamm vorgewaschen.
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4. Danach wird der Fliesenbelag mit dem gesäuberten Schwammbrett diagonal saubergewaschen, ohne die Fugen auszuwaschen.

5. Das Sauberwaschen kann ebenfalls mit dem Handschwamm durchgeführt werden. Danach kann die Fugenoberfläche durch leichtes Wischen entlang des Fugenverlaufs nochmals nachgeglättet werden.

  1. Abschließend werden letzte Schlieren mit einem weichen, trockenem Tuch abgerieben.

PROFITIPP!

Die Fugen müssen sauber sein, frei von Kleberresten und gleichmäßig tief sein. Fugen im Eckbereich, zu Boden- und Wandanschlüssen sowie zu angrenzenden Sanitärteilen sind beim Einschlämmen auszusparen. Sie werden mit Silicon dauerelastisch verfugt.

Teilen Sie größere Flächen zum Verfugen und Reinigen in mehrere Abschnitte ein.

Vor dem Verfugen muss der Kleber ausgehärtet und trocken sein.

Bei unglasierten, matt- bzw. porös glasierten Fliesen (z.B. Cotto, poliertes Feinsteinzeug, Effektglasuren, rutschfeste Fliesen, Naturwerksteine u.Ä.) ist eine Probeverfugung empfehlenswert, um festzustellen, ob sich die Fliesen einwandfrei reinigen lassen.

Zu schneller Entzug des Anmachwassers durch zu hohe Temperaturen, stark saugende Untergründe bzw. keramische Scherben wir Steingut kann zu einem "Verdursten" der Fuge führen. Deswegen sollte der noch offene Fugenquerschnitt vor dem Verfugen vorgenässt und der eingefugte Fugenmörtel während des Erhärtungsprozesses mit sauberem Wasser nachgenässt werden.

Beim Auswaschen stark bzw. dunkel pigmentierter Fugenmörtel möglichst wenig Wasser verwenden, das Abwaschwasser häufig wechseln und keinen Wasserfilm auf den Fugen stehen lassen.

Trockenes Nachreiben der abgewaschenen und angezogenen Fugen mindert die spätere Ausblühgefahr und fördert die Farbbrillanz der Fugenoberfläche.

Unterschiedliches Saugverhalten von Keramik/Untergrund kann die Farbgleichheit/Farbbrillanz von zementären Fugenmörteln beeinträchtigen.

Auch wasserabweisende Fugenmörtel sind nicht wasserdicht und ersetzen daher keine Abdichtung unter dem Fliesenbelag.

Verfugen Sie Beläge im Aussenbereich nicht bei direkter Sonneneinstrahlung.

Schützen Sie frische Fugen vor Regen.

Bodenfliesen verfugen

Zum Ausfugen von Bodenflächen wird Sopro MeisterFuge breit 5-20 mm eingesetzt. Dieser Fugenmörtel härtet auch bei breiteren Fugen rissefrei aus.

Bei Feinsteinzeugfliesen mit einer sehr geringen Wasseraufnahme und Fugenbreite ab 3 mm empfehlen wir die Verfugung mit Sopro Saphir PerlFuge 3-15 mm. Sopro Saphir 15 ist ein schnell erhärtender, flexibler, wasser- und schmutzabweisender Fugenmörtel, der speziell auf Fußbodenheizungen, in Feucht- und Nassräumen sowie in schmutzbelasteten Bereichen eingesetzt werden kann.

Für Fugenbreiten von 2-5 mm empfehlen wir Sopro Saphir F PerlFuge. Der Fugenmörtel ist ebenfalls schnell erhärtend, flexibel und wasser- und schmutzabweisend.

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  1. Der Fugenmörtel wird in schlämmfähiger Konsistenz mit Wasser angerührt und auf dem Fliesenbelag ausgegossen.
  2. Danach wird er mit einem Gummiwischer diagonal zum Fugenverlauf eingeschlämmt. Sind alle Fugen gleichmäßig gefüllt, wird der Rest des Fugenmörtels mit dem Gummiwischer abgezogen.
  3. Mit dem Schwammbrett und sauberem Wasser wird der Fliesenbelag diagonal abgewaschen, ohne die Fugen auszuwaschen. Anschließend werden letzte Schleier mit einem trockenen, weichen Tuch entfernt.

PROFITIPP!

Die Fugen müssen sauber sein, frei von Kleberresten und gleichmäßig tief sein. Fugen im Eckbereich, zu Boden- und Wandanschlüssen sowie zu angrenzenden Sanitärteilen sind beim Einschlämmen auszusparen. Sie werden mit Silicon dauerelastisch verfugt.

Teilen Sie größere Flächen zum Verfugen und Reinigen in mehrere Abschnitte ein.

Vor dem Verfugen muss der Kleber ausgehärtet und trocken sein.

Bei unglasierten, matt- bzw. porös glasierten Fliesen (z.B. Cotto, poliertes Feinsteinzeug, Effektglasuren, rutschfeste Fliesen, Naturwerksteine u.Ä.) ist eine Probeverfugung empfehlenswert, um festzustellen, ob sich die Fliesen einwandfrei reinigen lassen.

Zu schneller Entzug des Anmachwassers durch zu hohe Temperaturen, stark saugende Untergründe bzw. keramische Scherben wir Steingut kann zu einem "Verdursten" der Fuge führen. Deswegen sollte der noch offene Fugenquerschnitt vor dem Verfugen vorgenässt und der eingefugte Fugenmörtel während des Erhärtungsprozesses mit sauberem Wasser nachgenässt werden.

Beim Auswaschen stark bzw. dunkel pigmentierter Fugenmörtel möglichst wenig Wasser verwenden, das Abwaschwasser häufig wechseln und keinen Wasserfilm auf den Fugen stehen lassen.

Trockenes Nachreiben der abgewaschenen und angezogenen Fugen mindert die spätere Ausblühgefahr und fördert die Farbbrillanz der Fugenoberfläche.

Unterschiedliches Saugverhalten von Keramik/Untergrund kann die Farbgleichheit/Farbbrillanz von zementären Fugenmörteln beeinträchtigen.

Auch wasserabweisende Fugenmörtel sind nicht wasserdicht und ersetzen daher keine Abdichtung unter dem Fliesenbelag.

Verfugen Sie Beläge im Aussenbereich nicht bei direkter Sonneneinstrahlung.

Schützen Sie frische Fugen vor Regen.

Fliesen-Anschlußfugen elastisch abdichten

Alle Baumaterialien wie Steine, Zement, Gips führen durch den Einfluss von Temperatur, Luftfeuchtigkeit sowie unterschiedliche Belastungen ein Eigenleben. Dadurch dehnen sie sich aus oder ziehen sich zusammen, und zwar je nach Material in unterschiedlicher Weise.

Spannungen zwischen einzelnen Elementen sind die Folge, die zu Rissbildungen in der gefliesten Oberfläche führen können.

Daher werden bei der Fliesenverlegung alle Eck- und Anschlußbereiche zwischen unterschiedlichen Materialien elastisch ausgespritzt. Fugen im Sanitärbereich werden mit Sopro SanitärSilicon geschlossen. Dieser Dichtstoff ist pilzhemmend und in allen gängigen Sanitärfarben erhältlich.

Dehnungsfugen bei Marmor- und Natursteinbelägen werden mit Sopro MamorSilicon oder Sopro NeutralSilicon verfugt.

Putzrisse werden mit Sopro Dichtacryl geschlossen.

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  1. Fugen in den Eckbereichen müssen völlig frei von Klebstoff- und Mörtelresten sein. Andernfalls sind sie vor der dauerelastischen Verfugung auszukratzen.
  2. Zur Vorbereitung wird die Kartuschenspitze glatt abgeschnitten, die Kartuschendüse aufgeschraubt und entsprechend der Fugenbreite schräg abgeschnitten.
  3. Sopro SanitärSilicon wird unter gleichmäßigen Druck glatt und blasenfrei mit der Handpistole in die Fuge eingespritzt.
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4. Die Fuge wird mit spülmittelversetztem Wasser eingestrichen und mit einem Siliconglätter vor Einsetzen der Hautbildung abgezogen.

5. Anschließend kann die frische Fuge mit dem glättemittelbenetzten Finger unter leichtem Druck nachgeglättet werden.

PROFITIPP!

Vor dem Ausspritzen sollte Sopro PE-Rundschnur in die Fuge eingelegt werden, um die Dreiflankenhaftung des Fugendichtstoffes zu vermeiden.

Bauseitige Dehnungsfugen dürfen nicht mit Fliesen überklebt werden. Sie müssen im Fliesenbelag übernommen und ebenfalls elastisch verfugt werden.

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