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Baunebenkosten gehen ganz schön an den Geldbeutel

Wer nicht gerade Rockefeller heißt, auf den kommen beim Hausbau oder Hauskauf Kosten zu, die genau kalkuliert werden müssen. Wer nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung hat, darf daher die Baunebenkosten nicht aus den Augen verlieren. Diese können locker 15 bis 20 Prozent der gesamten Baukosten ausmachen. Doch was zählt zu den Baunebenkosten und was kostet jeder einzelne Positionen? Wir haben die wichtigsten Kosten für Sie zusammengestellt.

Erschließungskosten müssen sein

Erschließungskosten fallen für die Anbindung an das öffentliche Leitungssystem von Wasser, Gas, Strom und Telefon, aber auch für Verkehrsflächen wie Straßen oder Bürgersteige an. Meist werden Erschließungskosten pauschal berechnet, und zwar mit rund 7 bis 10% des Bodenwertes bei Grundstücken bis zu 600 Quadratmetern Größe. Manche Regionen berechnen die anteiligen Erschließungskosten auch nach der Grundstücks-Straßenfront. Man sollte vorher daher besser bei Gemeinde und Versorgungsunternehmen nachfragen, welche Kosten auf einen zukommen.

Achtung: Es kann Jahre, sogar mehrere Jahrzehnte dauern, bis die Städte z.B. die Kosten für den Straßenbau in einem Neubaugebiet abrechnen - also auf die Eigentümer umlegen!

Terrasse

Hausanschlusskosten, damit das Wasser läuft

Die Erschließungskosten beinhalten nur den Anschluss der Ver- und Entsorgungsleitungen bis an die Grundstücksgrenze. Für den Anschluss des Hauses werden weitere Gebühren fällig. Diese sind von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich und können bei den jeweiligen Stadtwerken nachgefragt werden.

Auch der Makler möchte auf seine Kosten kommen

Wer ein Haus oder das Grundstück über einen Makler kauft, muss die Maklergebühr bezahlen. Diese ist regional unterschiedlich hoch und beträgt zwischen 3 bis 6 Prozent des Objektpreises zuzüglich der Mehrwertsteuer. Man sollte sich auf alle Fälle schon vor dem Kauf über die genaue Höhe der Maklerprovision erkundigen. Vielleicht erklärt sich der Verkäufer ja bereit, sich an den Kosten zur Hälfte zu beteiligen.

Notargebühren, damit alles seine Ordnung hat

Ein Grundstückskauf oder ein Hauskauf muss vom Notar beurkundet werden. Dieser kümmert sich auch um den Grundbucheintrag. Käufer und Verkäufer übernehmen jeweils zur Hälfte die Notargebühren und den Grundbucheintrag. Es ist von Kosten von 1,5 bis 2 Prozent des Kaufpreises auszugehen.

Grunderwerbssteuer, damit der Staat auch was davon hat

Auch das Finanzamt verdient an einem Immobilienerwerb mit. Auch hier gilt als Berechnungsgrundlage der Objektwert. Die Grunderwerbssteuer beträgt 3,5 Prozent des Kaufpreises.

Sicherheitsbestellung, damit die Bank Sicherheit hat

Um von der Bank ein Darlehen zu erhalten, muss ein zukünftiger Bauherr Sicherheiten nachweisen. Dies sind in der Regel Hypotheken und Grundschulden. Das Eintragen einer Grundschuld in das Grundbuchamt beträgt 0,5% des Darlehensbetrages. Dieser Betrag wird sowohl vom Notar als auch vom Grundbuchamt erhoben.

Sonstige Finanzierungsnebenkosten

Neben der Sicherheitsbestellung können je nach Bank und Typ der Baufinanzierung weitere Kosten auflaufen, z.B.: Bearbeitungsgebühren, Schätz- und Einwertungskosten (0,5% des Darlehens), Bereitstellungskosten für das Darlehen (0,25% p.m.) und Teilauszahlungszuschläge. Teilauszahlungszuschläge werden fällig, wenn das Darlehen in mehreren Raten ausbezahlt wird. Der Kreditnehmer zahlt an seinen Kreditgeber dafür ein pauschales Entgelt oder der Zinssatz für die Gesamtfinanzierung wird um 0,1% erhöht.

Versicherungen, damit der Bauherr ruhig schlafen kann

An Versicherungen sparen hieße, am falschen Ende zu sparen. Dabei ist beispielsweise die Feuerversicherung für den Rohbau und die anschließende Wohngebäudeversicherung (gegen Feuer-, Wasser- und Sturmschäden) sowieso obligatorisch für alle, die mit Fremdmitteln finanzieren. Ohne entsprechende Versicherungen gibt es kein Darlehen von der Bank. Beachten Sie im übrigen unseren Beitrag über die verschiedenen Versicherungen, die ein Bauherr während und nach der Bauphase abschließen sollte.

Außenanlage, damit alles grün ist

Viele Neubauten sind rund ums Haus eine jahrelange Sandwüste, der Zugang verläuft über einen Bretterweg oder lose hingeworfene Naturstein-Restplatten. Hier wurden wohl die Kosten für die Anlage der Außenbereiche nicht mitfinanziert. Als Durchschnittswert können rund 5.000,00 € einkalkuliert werden, um Garten und Zugang zum Haus auf Vordermann zu bringen.

Foto: www.fotoatelier-schumacher.de

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