Gartenhaus Qualitätsmerkmale –
darauf sollten Sie achten
Die Deutschen sind dafür bekannt, ihren Garten mit einem Gartenhäuschen auszustatten, um maximalen Nutzen aus jedem noch so kleinen Fleckchen Grün zu ziehen. Wenn auch Sie mit dem Gedanken spielen, ein Gartenhaus zu kaufen, dann sollten Sie dabei einiges beachten. Die folgenden Qualitätsmerkmale verhelfen Ihnen zu einer Entscheidung, an der Sie lange Freude haben.
Allgemeine Qualitätsmerkmale
Orientieren Sie sich beim Kauf an den folgenden Produktmerkmalen, um die Qualität des Gartenhauses in Augenschein zu nehmen:
Qualitätsmerkmal 1: Der Preis
Weniger ist nicht immer mehr: Der Mensch neigt dazu, sparen zu wollen und günstigen Produkten den Vorzug zu geben. Das ist bei einem Gartenhaus aber eher nicht zu empfehlen, denn ein niedriger Preis geht allzu oft Hand in Hand mit niedrigerer Qualität. Häufig entpuppt sich das praktische, vorgefertigte Schnäppchen als Enttäuschung, weil z.B. die minderwertigen Materialien den Witterungen nicht standhalten oder die einzelnen Teile nicht gründlich verarbeitet wurden – und Sie daher nacharbeiten müssen oder eine mangelhafte Isolierung zu beklagen haben. So können schon nach kurzer Zeit Nachbesserungen und Reparaturen für Sie anstehen. Eine höhere Investition zu Beginn hat den Vorteil, dass keine lästigen, unabsehbaren Nachkosten entstehen. Liegen keine Produktionsfehler vor, dann sparen Sie sich auch Zeit und Aufwand.
Qualitätsmerkmal 2: Das Material
Gartenhäuser aus Holz sind gang und gäbe – aber Holz ist eben nicht gleich Holz. Achten Sie darauf, dass das gut abgelagerte Holz eine hohe Lebensdauer besitzt, nicht sehr pflegebedürftig ist und sauber verarbeitet wurde. Hochwertige Gartenhäuser aus Holz werden speziell vorbehandelt, z. B. mit Kesseldruckimprägnierung oder mit einer Lasur mit Holzschutzmittel. Das reduziert Ihren Arbeitsaufwand. Minderwertiges Holz hingegen ist auf lange Sicht nicht nur ein optischer Makel, sondern auch ein Sicherheitsrisiko, da es zudem weniger stabil ist.
Qualitätsmerkmal 3: Die Nachhaltigkeit
Holz ist zwar ein natürliches Material und scheint daher umweltfreundlich zu sein, doch mit dem falschen Kauf gefährden Sie sogar die Natur. Manch ein Hersteller verarbeitet Holz, das aus geschützten Gebieten stammt, dessen Rodung unverantwortlich ist und den Lebensraum von Menschen und Tieren bedroht oder das aufgrund von langen Transporten und umständlicher Lagerung die Umwelt beeinträchtigt. Legen Sie deshalb Wert auf ökologisches Holz aus der nachhaltigen Forstwirtschaft. Sie erkennen ökologisches Holz für Karibu Gartenhäuser und Co. bei gartenhaus-gmbh.de am FSC®-Siegel. Das Forest Stewardship Council überwacht die Forstwirtschaft und überprüft die Betriebe einmal im Jahr. Statt exotische Tropenhölzer zu verwenden, konzentriert sich ein FSC-zertifizierter Betrieb auf die nachhaltige Forstwirtschaft. Die Gartenhäuser werden z. B. aus nordischer Fichte gefertigt und bei der Verarbeitung des Holzes kommen nur Leime und Lacke auf natürlicher Basis zum Einsatz. Das sorgfältig ausgewählte Naturholz unterstützt nicht nur eine umweltbewusste und verantwortungsvolle Lebensweise, sondern es konnte langsam wachsen und gilt deshalb als extra widerstandsfähig und stabil.
Qualitätsmerkmal 4: Das Design und die Bauweise
Wenden Sie sich an einen Hersteller bzw. Händler mit großer Auswahl, dann finden Sie garantiert das richtige Design. Soll es ein Satteldach, Pultdach, Zeltdach oder ein Stufendach sein? Bevorzugen Sie ein viereckiges oder rechteckiges Gartenhaus? Je interessanter und ausgefeilter das Modell – von der Form über die Maße bis hin zu den Fenstern und Türen sowie dem Boden – desto höher die Qualität (siehe Foto: Karibu Gartenhaus Modell Hardenberg 2). Achten Sie zudem auf solide Wände mit einer Stärke von mindestens 28 oder sogar 40 mm und auf einen Massivholzboden. Blockbohlenhäuser bieten sich an, sind aber kein Muss. Dabei sollten Sie die Isolierung und Wärmedämmung nicht vergessen, denn sonst haben Sie bei schlechterem Wetter keine Freude am Gartenhaus und vergeuden Energie. Eine stabile Dachkonstruktion ist ebenfalls wichtig. Mindestens 20 mm dicke Dachbretter und eine Dacheindeckung aus Schindeln statt aus Bitumen-Pappe werden empfohlen (siehe: Leitlinie und Anleitung für Dachdeckung mit Schindeln, IKO). Dachüberstände von 30 cm oder mehr schützen die Holzfassade zudem effizient gegen Feuchtigkeit.
Bilder: A-Z Gartenhaus-GmbH.de
